Diesel und kein Ende

Mein herzliches Beileid an alle Kollegen der markenfreien Händlerschaft, die das Vergnügen haben ihren Sitz in oder um die von der Regierung definierten „Problemstädte“ zu haben.
 
Kaum hatte sich der Sturm am Dieselhimmel ein wenig verzogen und der ein oder andere Langsteher-Diesel den Platz wieder gen Osteuropa verlassen, schon droht neues Ungemach. Sollten sich die Hersteller zu den mit der Regierung „vereinbarten“ Prämien durchringen, so wird es zum wiederholten Male ziemlich ungemütlich. Wohl dem, dessen Rücklagen noch nicht komplett aufgezehrt sind.  Auch wenn wir wissen, dass die meisten Angebote wohl die üblichen Mogelpackungen bleiben werden. Aber erzählen Sie das mal ihren Kunden.  Allen voran haben die Umweltaktivisten von VW versprochen, großzügige Rückkaufsprämien an den kleinen Mann zu bringen.
 
Nachdem nun aber alles mal so ist wie es ist, hilft die ganze Jammerei nichts. Und einige Kollegen haben ja auch gezeigt wie man kreativ und erfolgreich mit der Situation umgehen kann. Wem Mangels Händlervertrag der Zugriff auf die entsprechenden Neufahrzeuge fehlt, der sollte sich nach jungen Gebrauchten mit der aktuellen EURO6 Norm umschauen. Zugegeben nicht ganz einfach, aber man findet sie mit ein wenig Recherche im Internet. Mit diesen lassen sich dann auch Angebotspreise von 30-40 % unter der UPE kalkulieren. Unerlässlich dazu ist aber auch ein entsprechendes Briefing der Verkäufer. Mit klugen Argumenten und kreativen Angeboten, wie z.B. einer hauseigenen Umweltprämie, können sie erfolgreich gegen den Strom schwimmen.